Chill Zone

 

Graffitiprojekt der Gruppe ISGA

Im Rahmen eines Projektes konnten sich die Kinder der ISGA in insgesamt 3 Workshop-Einheiten mit der Kunst des Graffiti beschäftigen und letztlich ihr eigenes Graffiti im St. Antoniusheim entwerfen und sich im Innenhof der ISGA verewigen.

Am ersten Workshop-Tag fuhren die ISGA ins Hip-Hop Kulturzentrum „Combo“ in die Oststadt. Dort angekommen, staunten die Kinder über das großes Areal, welches mit farbenfroher und professionellen Graffitis übersäht ist. Hier sprühen ehrenamtliche professionelle Graffitikünstler mit internationalen Gästen, aber auch Anfänger:innen des Graffiti bekommen dort die Chance sich auszuprobieren. Unser Workshopleiter Moritz wartete bereits auf uns und gab uns zunächst eine Führung über das Gelände. An diesem Tag waren auch Graffitikünstler:innen vor Ort, die wir bei der Arbeit bestaunen konnten. 

Nach einer kurzen Einführung mit Sicherheitshinweisen und verschiedenen Übungen, konnten die Kinder der ISGA sich selbst mit der Dose ausprobieren: Lines ziehen, Buchstaben und Formen sprühen, Flächen ausfüllen und diverse Sprühtechniken konnten erprobt werden. Auch das Zeichnen einer Skizze, die anschließend an einer Wand umgesetzt werden sollte, war Teil des Programms. Zum Abschluss des ersten Workshop-Tages sprühten wir alle gemeinsam ein Graffiti mit der Aufschrift „TEAM ISGA“, bei dem jeder einen Buchstaben gestalten konnte. 

Am zweiten Workshop-Tag besuchte uns Moritz in der ISGA. Er gab uns einen Einblick in die Geschichte der Graffiti-Kultur und zeigte uns verschiedene Graffiti-Styles diverser Künstler:innen. An diesem Nachmittag ging es darum, dass jedes Kind seinen Style beim Zeichnen entwickeln konnte. Ziel dieses Workshop-Tages war es außerdem einen Entwurf für die Wand im Innenhof der ISGA zu gestalten. Moritz führte die Ideen und Wünsche der Teilnehmer:innen in einer Skizze zusammen. Jedem Kind wurden dann eine oder mehrere Buchstaben zugeteilt, die es bis zum dritten Workshop-Tag zu entwerfen galt, denn jeder sollte natürlich seinen eigenen Stil in das Graffiti mit einbringen. 

Am dritten Workshop-Tag waren alle Gruppenmitglieder sichtlich aufgeregt und gespannt, wie das Graffiti nun final umgesetzt werden würde. Nach kurzen Vorbereitungen konnten wir mit der Gestaltung beginnen. Dazu bereitete Moritz die Wand vor und teilte den Platz für die Buchstaben ein. Er arbeitete mit jedem Kind seinen Buchstaben aus und unterstützte bei Unsicherheiten sowie er Tipps gab und kleine Korrekturen vornahm. Auch die Hintergründe konnten von den Kindern gestaltet werden, sodass nach 3 Stunden harter Arbeit und höchster Konzentration die Skizze mit dem Schriftzug „CHILL ZONE“ nun an der Wand angebracht war. Die letzte Stunde konnten die Kinder über Moritz‘ Professionalität staunen, der die Feinheiten, wie beispielsweise Schattierungen und Details an der Wand in ein prächtiges 3-Dimensionales-Graffiti verwandelte. Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis, welches gerne bestaunt werden darf. Nun fehlen nur noch die selbstgebauten Palettenmöbel, damit die CHILL ZONE ihrem Namen gerecht wird.

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